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Geschwister Layher zum Abschied von Schöneberg

Geschwister Layher zum Abschied von Schöneberg

Geschwister Layher zum Abschied von Schöneberg

Mario Layher habe ich als Orgelspieler kennengelernt als ich nach Steglitz kam. Damals war er vierzehn und spielte mit wahrer Begeisterung. Später hat man ihm deshalb ein traumhaftes Geschenk gemacht: Ein eigenes Orgelkonzert für Freunde und Verwandte in der Wilmersdorfer Auenkirche. Er hat uns ja noch als Priester in Schöneberg mit seinen Fähigkeiten erfreut.

Recht jung lernten sich Silvia und Mario kennen, ein ideales Ehepaar mit beiderseitigem festen Familienhintergrund, was sie uns bis heute mit Zusammenhalt und Familiensinn vorleben. Beide haben immer wieder in persönlichen Sorgen den Kontakt zu ihren jeweiligen Seelsorgern gesucht und mannigfach göttliche Hilfe erfahren. Es verging wohl kaum ein Monat, indem sie nicht von einer schon fast als Abonnement gewährten göttlichen Zuwendung berichten konnten. Trotzdem ist es ihnen nie selbstverständlich geworden. Sie haben aber damit ihren Kindern die Herkunft ihres Glückes beweisen und vorleben können.Trotzdem war dieses Leben von Anfang an immer erkämpft; die Familie blieb nicht ohne Bewährungsaufgaben. Wenn wir heute auf die sich ja inzwischen stark erweiterte Familie des priesterlichen Haushalts schauen, sind das alles keine unbegründeten Geschenke sondern Ergebnis einer immerwährenden Aussaat, zu der der Herr sein Wohlwollen schenkte.

Als Vater Layher als Diakon in Steglitz in den Ruhestand trat, bat ich die Brüder nicht um Geschenke für den scheidenden Diakonen, sondern um jeweils ein persönliches Schreiben an ihn, damit die Herzen zum Herzen sprechen. Auch sein Sohn schrieb an seinen Vater. Vater Layher hat einmal mir gegenüber ein klein wenig das Briefgeheimnis gelüftet. Das darin enthaltene Versprechen, seine eigene Amtsführung am Vorbild seines Vaters zu messen und mit Herzblut auszuführen, hat er erfüllt. Silvia ist ihm dabei nie Hindernis sondern eher Triebfeder gewesen!!

Sie mögen es so beide in der neuen Umgebung fortsetzen.


24.10.2017
HOP
B.C.
1.851



Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-gemeinde/384
Bildergalerie zum Beitrag (24.10.2017)


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