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Jugendfahrt 2017

Jugendfahrt 2017

Jugendfahrt 2017

Ein paar traumhafte Tage im Grünen erwarteten uns auch an diesem goldenen ersten Oktoberwochenende. Die Autos vollgepackt, Essen und Trinken im Gepäck und gute Stimmung und Vorfreude auf das Kommende - das waren die Zutaten am Freitag, 29.09., als wir uns auf den Weg nach Grünheide machten.

Der erste Abend war ausgefüllt mit Ankommen, Auspacken, Betten zuteilen und beziehen. Da wir in unserem Kreis zwei Geburtstagskinder hatten, wurde ihnen zu Ehren eine kleine Überraschungsparty mit Luftballons, selbstverständlich alkoholfreien Getränken, Chips und Schokolade sowie einer köstlichen Tomatensuppe als Gruß aus der Küche zelebriert. Abgerundet wurde das Ganze durch eine spaßige Partie „Reise nach Jerusalem“ und wirklich gute Gespräche. Ein gelungener erster Abend!Da Samstag eine Menge großartiger Aktivitäten auf uns warteten, machten die meisten nicht allzu lange und spätestens, als wir uns in den Gemeinschaftsbädern fertig machten und dann die Stockbetten bezogen, kam echtes Schullandheim-Feeling auf.

Wie großartig unterschiedlich unsere Jugendgruppe ist, zeigte sich auch an den morgendlichen Gewohnheiten der Einzelnen und ganz besonders an den sehr verschiedenen Aufstehzeiten. Als wir dann aber alle den letzten Schlaf aus den Augen gewischt und Kräfte beim Frühstück gesammelt hatten, freuten wir uns alle gemeinsam auf den vor uns liegenden Tag, der besonders durch eine Eigenschaft gekennzeichnet war: Es handelte sich um den berühmt-berüchtigten Spielesamstag.


Es wurde wieder ein ausgesprochen reiches Spektrum an Spielen, und man möchte fast sagen an Herausforderungen, geboten, geistiger und körperlicher Art, versteht sich! Von teambildenden Aktionen wie: „gib etwas weiter und transportiere es ohne die Hände zu benutzen“ (am Beispiel von Hula-Hoop-Reifen, Löffeln, Luftballons ...) über Hirnschmalz abnutzende Quizfragen zu allen erdenklichen Themen bis hin zu Geschicklichkeitsspielen wie „Maßarbeit beim Tischtennisweitwurf“ und „wie trinke ich eine Cola-Dose so exakt leer, dass sie auf dem eigenen Rand stehen bleibt“ oder „Becher stapeln und umsortieren“. Die Stunden verstrichen wie im Fluge und das Orga-Team hatte trotzdem noch Spiele für zwei Wochen in petto.


Nach diesem anstrengenden und aufregenden Tage mussten sich natürlich alle erstmal stärken. Und womit geht das am besten? Natürlich, wenn das Grillteam den Grill anschmeißt!
So wurde gebrutzelt, was das Zeug hält, Würstchen und Mais, Steak mariniert und natur, Halloumi und Grillkäse. Soßen und Kräuterbutter wurden als adäquater Zusatz herumgereicht, und schnell wurden alle mit dem reichen Überschuss, den man gerne weiter gab, ausreichend gespeist.

Um den Tag gänzlich abzurunden, machte sich das Lagerfeuer-Team schon rechtzeitig auf den Weg, um ordentliches Feuerholz zu sammeln. Schnell wärmten die rotgoldenen, züngelnden Flammen die Gesichter, und Simon machte sich daran, seine Klampfe zu stimmen. Alsbald ertönten liebliche Klänge, und so konnte schnell keiner mehr widerstehen. Aus fast allen Kehlen säuselte süß der altbekannte Klang gemütlicher Lagerfeuerlieder, und diese perfekte Stimmung ist schwer noch genauer zu beschreiben. Man hätte dabei sein müssen!!! Als dann noch zuckersüßer Hefeteig über der Hitze des Feuers zu köstlichem Stockbrot aufging, wollte niemand mehr woanders sein.



Am Sonntag, dem Erntedankfest, bereiteten wir unseren eigenen Gottesdienstraum vor. Zwei aus unserer Gruppe mit dem untrüglichen Gespür für Deko-Chic sammelten Zweige, Blätter, Kastanien und Nahrungsmittel ein, eben alles, wofür man an diesem herbstlich-kühlen Tage dankbar sein konnte. Unter anderem landete dort auch ein Snickers auf dem Altar, was noch lange eine Rolle spielen sollte.

Eingeladen hatten wir unseren Bezirksevangelisten Schönicke mit seiner Frau, und beide folgten der Einladung gerne. So saßen wir im vertrauten Kreise dankbar zusammen und erlebten einen schönen Gottesdienst. Viele von uns waren dank dieser Fahrt wieder einmal neu bewegt, so dass einige besondere Schwingungen aufkamen.

Im Anschluss luden wir unseren Bezirksevangelisten und seine Frau mit in die Autos ein und fuhren alle gemeinsam in ein mexikanisches Restaurant um dort zu essen. Es nieselte leicht, und das warme Essen und die Getränke füllten die Magen wohlig. Zurück am Quartier verabschiedete sich unser Besuch, und wir rafften uns trotz Mittagsschwere zu einigen sportlichen Einheiten Volleyball, Zielwurf mit Kastanien und Basketball auf. Wir trotzten dem unbeständigen Wetter meisterlich, und die Stimmung brach um keinen Deut ein. Als es dann aber doch langsam zu dunkeln begann und der Regen nicht aufhörte, wartete zum Glück schon das nächste Highlight auf uns. Auf dem Programm stand ein gemütliches Abendbrot mit anschließendem Filmabend. Nach den geistigen Anstrengungen des gestrigen Tages entschieden wir uns für leichte Kost.


Das durchwachsene Wetter am Montag lud zum gemütlichen Chillen ein. Einige zog es trotzdem nach draußen zum Volleyball und/oder Basketball, andere entspannten gelassen drinnen. Überall wurde die Gelegenheiten zum Quatschen genutzt, und es entstanden viele schöne Gespräche. Nach dem "großen gemeinsamen Festessen" (es gab selbstgemachte Wraps), bei dem sich unser Kochteam mal wieder selbst übertroffen hat, wurde der Abend dann spontan für witzige Gemeinschaftsspiele genutzt.


Die Zeit am Dienstag wurde nach dem Frühstück intensiv für Volleyball und/oder Basketball verwendet. Am frühen Nachmittag hieß es dann packen, aufräumen und reinigen der Zimmer. Nach der offiziellen Übergabe des Geländes und der Zimmer und dem Beladen der Autos hieß es dann, die gemeinsame Heimreise anzutreten.

Unsere schöne und erlebnisreiche Jugendfahrt endete dann wohlbehalten an unserer Kirche.


29.01.2018
Jugend NAK Schöneberg
Jugend NAK Schöneberg
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Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-jugend/389
Bildergalerie zum Beitrag (01.02.2018)


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