Blick übern Tellerrand

3 Millionäre in Schmargendorf!


Am 28.05.2011 fand der diesjährige Gemeindeausflug nach Kemnitz (45km von Berlin) statt.

Eine erste schriftliche Erwähnung erfuhr Kemnitz im Landbuch Kaiser Karls IV. von 1357. Als "Kemnitz" wurde es dort verzeichnet. Kemnitz selbst dürfte wohl eine slawische Gründung sein. Zumindest weist der aus dem Slawischen stammende Dorfname, welcher "Steinfeld" oder "Steinacker" bedeutet, darauf hin (Wikipedia).

Für Schmargendorf war das Gemeindehaus in Kemnitz zum zweiten Mal Ziel eines Gemeindeausflugs. Start war um 11:00 Uhr. Wer zu diesem Zeitpunkt schon da sein konnte, den erwartete bereits ein „kein Wunsch mehr offen“ lassendes Frühstücksbüfett, welches sukzessive durch weitere Gaben der eintreffenden Geschwister einen Brunch- Charakter annahm (Salate, Kuchen, etc.), was auch so geplant war.

Weiter in Steno: Dankgebet durch den Ev. Becker, Glückwünsche zum Geburtstag für zwei 40 Jahre junge Schwestern, Büfett- Räuberei, dann etwas „Programm“. Begonnen wurde mit einigen instrumentalen Darbietungen irischer Songs (Geige & Gitarre), dann, auf vielfachen Wunsch im Vorfeld: „Wer wird Millionär“ (s.a. Überschrift). Die 4 heimkehrenden Millionäre waren dann der BE i.R. Kempe und der Ev. i.R. Miericke, die ein Team bildeten, (jetzt wissen wir endlich, warum „i.R.“ immer als „im Reichtum“ übersetzt wird!!) als auch das gemischte Doppel, Ev. Becker und Nina H..

Nachdem weiter geschlemmt, gespielt, sich unterhalten wurde, kam dann der letzte Programmpunkt, wozu die Örtlichkeit gewechselt wurde.

Wenige Schritte vom Gemeindehaus entfernt steht die alte Kemnitzer Dorfkirche mit einem kurzen quadratischen Fachwerkturm. Die Innenausstattung dieser Kirche ist schlicht und einfach. Ein Kanzelaltar mit dem Wappen der Familie Brietzke, eine U-förmige Empore sowie einige Gedenktafeln von 1813 und 1871 bilden das Inventar (Wikipedia).

Hier wurde nun an Paul Gerhardt erinnert, der heute vor 335 Jahre und 1 Tag († 27.05.1676) starb. 14 Sängerinnen und Sänger hatten diverse Lieder Paul Gerhardts aus dessen reichhaltigem Repertoire eingeübt. Die Vorträge wurden jeweils mit interessanten Hintergrundinformationen „rund um Paul Gerhardt, sein Schaffen und Leben“ durch die Geschwister Plath vor-, bzw. nachbereitet.

Dann ging es wieder zurück in das Gemeindezentrum, wo dieser schöne Tag der Gemeinschaft dann noch bei Kaffee & Kuchen und / oder „starker Speise“ ausklang.

Das anschließende Aufräumen erfolgte Dank vieler, helfender Hände in Rekordzeit.

Trotzdem „Spezial- Dank“ den Organisatoren, den Machern, allen Dabei gewesenen.

Ach ja, Wetter genial. Alles in allem: Lobe den Herrn!


29.05.2011
Peter Berlik
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