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Vom wachsen der Saat

Vom wachsen der Saat

Vom wachsen der Saat

Am Sonntag, den 04. Oktober 2009 wurde, wie in allen Gemeinden des Apostelbezirkes Berlin-Brandenburg, auch in der Gemeinde Schöneberg der Erntedanktag gefeiert.

Der Gottesdienst stand unter dem Wort aus Markus 4, Vers 26-29: „Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch einen Samen aufs Land wirft und schläft und aufsteht, Nacht und Tag: und der Same geht auf und wächst – er weiß nicht wie. Denn von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre. Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er alsbald die Sichel hin, denn die Ernte ist da.“

Das Eingangslied wurde freudig vom Chor und den Kindern mit dem Lied „Hast du heute schon danke gesagt“ vorgetragen. Das Lied hat die Freude am Danken vermittelt, genauso wie die Bedeutung die Dank für uns haben sollte.

Kindern wird oft sehr nachdrücklich gesagt, dass sie sich bedanken sollen. Das ist sicherlich richtig, doch oft kommt dann ein: “Ich muss noch Danke sagen…“. Viel schöner ist es doch, so freudig zu danken, wie wir im Lied gefragt wurden, ob wir schon gedankt haben. Danken sollte keine Pflicht sein, sondern Ausdruck von Freude.

Im Gottesdienst wurde uns das Wort aufgeschlossen und auf Matthäus 13 „Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut“ verwiesen. In diesem Gleichnis wird erzählt, das die Welt der Acker ist und die Kinder des Reiches der gute Same.

Wie schön ist doch die Vorstellung ein guter Same zu sein. Schön wäre auch, wenn wir uns alle nach dem Gottesdienst vorgenommen haben, uns mehr um „unseren Garten“ zu kümmern und das darin befindliche Unkraut zu jäten. Auch wenn nicht ein jeder im natürlichen das, was man als einen „Grünen Daumen“ bezeichnet hat, so sollten wir doch dafür sorgen, dass unsere geistige Ähre nicht einmal von Unkraut überwuchert wird.

Im Anschluss an den Gottesdienst haben die Kinder einen beeindruckenden Beitrag zu diesem Fest vorgetragen. Sie haben uns mitgeteilt worüber sie alles dankbar sind. Und das waren nicht allein Dinge wie Kleidung, Wohnung, Nahrung und Familie, sondern auch Dankbarkeit darüber, dass sie atmen können und darüber, dass sie Gotteskinder sein dürfen.

Beim anschießenden Gemeindebrunch konnten alle erleben, wie es sich mit Aussaat und Ernte verhält. Viele helfende Hände haben ausgesät und alle hatte ihre Freude an der Ernte. Es war wie immer mehr als genug für das leibliche Wohl gesorgt und die erlebte Gemeinschaft schenkte Freude.

Besonders unsere Senioren waren noch voller Freude von ihrer vergangenen Seniorenfahrt und haben diese gleich wieder in der Gemeinde ausgesät. Mögen die Erlebnisse an diesen Erntedanktag wie ein Samen sein, der noch viele schöne Früchte zum Vorschein bringt.


06.10.2009
M.G.
B.C.
2.028



Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-gemeinde/165
Bildergalerie zum Beitrag (04.10.2009)


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