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Jugendweihnachtsfeier für 2015

Jugendweihnachtsfeier für 2015

Jugendweihnachtsfeier für 2015

Traditionell, könnte man schon fast sagen, findet unsere Jugendweihnachtsfeier im Januar des neuen Jahres statt. Da der Dezember meist mit Terminen überfüllt ist, hat sich diese Entscheidung bisher als sehr sinnvoll erwiesen. Will man sich allerdings im Januar noch ein weihnachtliches Accessoire zulegen, ist es fast unmöglich, dieses zu erwerben. Da erntet man neben ungläubigen Blicken die klassische Antwort „Alles endlich im Rahmen der Inventur raus!“ oder einen leicht zynischen Satz wie: „Na bald ist ja wieder Weihnachten, ich bin also dieses Jahr der erste, der Ihnen fröhliche Weihnachten wünscht. Frohes Fest!“. Doch je größer die Steine, die einem in den Weg gelegt werden, desto größere Sprünge muss man eben machen, um ihnen auszuweichen. Und so darf ich nicht ohne Stolz behaupten, dass die diesjährige Weihnachtsfeier wieder ein sehr großer Sprung in der Chronik unserer Jugendaktivitäten war.

Am Samstagvormittag, den 09.01.2016, versammelten sich einige fleißige Helferlein in der Rungiusstraße, wo alles stattfinden sollte, und ein paar andere an der Kirche in Schöneberg. Dort wurden Stehtische, Partyzelte und der in Handarbeit kleingesägte Weihnachtsbaum in die Autos geladen und in die Rungiusstraße in Neukölln gefahren. Vor Ort machten sich alle tatkräftig an die Aufbauarbeiten, dekorierten Innen- und Außenbereiche und bereiteten, auf eigens mitgebrachten Kochern, feinste Speisen vor.



Als um 16 Uhr der offizielle Beginn der Weihnachtsfeier eingeläutet wurde, hatte sich der Parkplatz des ehemaligen Kirchengebäudes gut gefüllt. Zwischen den mit Tannenzweigen und Lichterketten in einen Weihnachtsmarkt verwandelten Partyzelten, tummelte sich eine kaum zu überblickende Schar von Jugendlichen. Bei einem später erstellten Gruppenbild noch einmal nachgezählt, ergab sich eine Anzahl von knapp 40 Jugendlichen, was hervorzuheben ist und eine ganz besondere und sehr angenehme Stimmung schaffte.



Wer könnte uns besser auf das Bevorstehende einstimmen, als unsere erfolgreiche und intern hochgelobte Band „The Fischermans Friends“? Keiner, deswegen ließen die Jungs mit einer rockigen Version des Klassikers „Jingle Bells“ unsere Herzen höher schlagen. Gefolgt von einem fulminanten „Rudolf the rednosed Reendeer“, bei dem sich kaum noch jemand zurückhalten konnte. Der perfekte Einstieg für eine tolle Weihnachtsfeier!

Die Stände auf dem aus dem Boden gestampften self-made Weihnachtsmarkt waren sehr vielseitig und geschmacklich war für jeden etwas dabei. Bezahlt wurde mit der Original-Schöneberger-Jugend-Währung, die extra anlässlich der Weihnachtsfeier gedruckt worden war. Für diejenigen, die leicht frieren und sich gerne aufwärmen wollten, gab es Glühwein mit oder ohne Schuss, eine Bratwurst im Brötchenmantel oder natürlich die vegetarische Variante, Halloumi (griechischer Grillkäse) im Brötchen. Wem das zu fest war, der konnte sich wahlweise zwischen einer Tomatensuppe und einer Kartoffelsuppe entscheiden, die eine köstlicher als die andere. Natürlich konnte man auch beide probieren. An die Süßschnäbel wurde besonders gedacht, wie könnte es auf einem Weihnachtsmarkt anders sein!? Da gab es wattige Waffeln, die man entweder mit Nuss-Nougat-Creme, Apfelmus oder Zimt & Zucker garnieren konnte, frische Früchte, die in zartschmelzende Schokolade getaucht und direkt vom Spieß vernascht werden konnten, oder man testete seine Geschicklichkeit beim direkten Dosenwerfen, wo der Gewinn entweder aus viel Schokolade oder anderen Süßigkeiten bestand oder aus etwas Weihnachtsmarkt-Geld, was man wiederum für Köstlichkeiten ausgeben konnte. Es war eine wahre Freude!

Das warme Licht der Lichterketten und eines Baustrahlers zauberte eine fabelhafte Atmosphäre, doch auch wenn der Glühwein eine ganze Weile warm hält, irgendwann waren die Füße doch kalt. Also bauten wir einen Großteil der Stände ab und zogen uns dann für den zweiten Teil des Abends in die Innenräume zurück.

Der Wehmutstropfen einer jeden noch so fröhlichen Weihnachtsfeier ist immer die Verabschiedung der Jugendlichen, die unsere Gruppe verlassen. Dieses Jahr waren es Simon, Katrin und Philipp. Wir werden sie vermissen.

Doch wie immer im Leben, und so paradox es uns manchmal auch vorkommt, gehen Freud und Leid oft Hand in Hand. So haben wir nicht nur Jugendliche verabschiedet, sondern auch welche begrüßen können. Seit der letzten Weihnachtsfeier ist gleich eine ganze Gruppe dazu gestoßen, meist vereinzelt, aber zusammen kommen sie auf eine stolze Zahl. Wir freuen uns, dass ihr auf Grund von Ausbildung, Studium oder Arbeit nach Berlin zu uns gekommen seid! Zu den Neuen gehören natürlich auch Sophie und Simon, die beide dieses Jahr konfirmiert werden.



Anschließend wurde auch wieder der Preis an den „Jugendlichen des Jahres“ verliehen, der sich durch besonderes Engagement ausgezeichnet hatte. Dieses Jahr handelte es sich um unseren Marcel, der besonders die Aufgaben immer ohne Murren übernimmt, die sonst keiner gerne machen möchte.

Um dem Abend noch einen weiteren Spaßfaktor zu verpassen, wurden vier Teams gebildet, die in drei Spielen gegeneinander antraten. Zunächst gab es ein paar Runden „Activity“, bei dem immer einer aus dem Team seinen Kollegen entweder pantomimisch, per Zeichnung oder mit Umschreibungen ein Wort näher bringen muss, was die anderen erraten sollen.



Für das zweite Spiel war extra eine ganze Buzzer-Anlage gebaut worden, denn hier ging es um Geschwindigkeit. Das Team, welches zuerst den Buzzer betätigt, durfte seinen Tipp abgeben, welche/r Jugendliche/r auf dem nach und nach sichtbar werdenden Foto zu sehen ist.



Das dritte Spiel bildete uns im allgemeinen Bereich weiter, denn wir sollten erraten, wofür die Namen bekannter Firmen stehen. Ob es vielleicht Abkürzungen, Wortspiele oder andere Anekdoten sind.



Nach diesen teamfördernden Spielen, die noch mal viel Schwung in die Gruppe brachten, ließen wir bei Musik, Gespräch und der Vertilgung der übriggebliebenen Weihnachtsmarktköstlichkeiten den Abend endgültig ausklingen.

Aufräumen, einpacken, abfahren und in Gedanken noch mal den schönen Tag Revue passieren lassen!

Vielen Dank an alle, die den Tag geplant, gestaltet, ausgefüllt haben!

Schön, dass wir so eine tolle Truppe sind!
02.02.2016
lw
2.051



Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-jugend/356
Bildergalerie zum Beitrag (02.02.2016)


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