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Jugendfahrt 2019

Jugendfahrt 2019

Jugendfahrt 2019

Jung und lebendig – unser Gemeindemotto. Und erlebnissüchtig sind wir auch noch dazu. Den Hals nicht vollkriegend, fuhren 21 Schöneberger Jugendliche direkt die Woche nach dem beeindruckenden Internationalen Jugendtag in Düsseldorf nach Grünheide auf das evangelische Freizeitgelände mit der „Werlseehütte“.

Bereits das dritte Mal genossen wir die Zeit auf dem 5.000 m² großen Gelände mit eigenem Bootssteg, Lagerfeuerplatz, Tischtennisplatte, Basketballkorb und natürlich viel Platz für unser Volleyballnetz!


Nach der gewohnt gekonnten Autokolonne in zwei Gruppen gen Süden erreichten die meisten gegen 20 Uhr das in den goldenen Schein der untergehenden Sonne gehüllte Gelände am Werlsee.


Nach dem Beziehen der Zimmer ging es schon an die Vorbereitungen für das Abendprogramm. An tropisch gedeckten Tischen mit Plastikpalmen und Teelichtern ging es aber zunächst an den abendlichen Gruß aus der Küche, der durch das Kochteam vorbereitet wurde: Käse-Lauch-Suppe und Chili sin Carne. Das Abendessen wurde überraschend durch einen Impuls mehrerer Jugendlicher verfeinert. Eine Begebenheit aus der Bibel (Jona) wurde in die heutige Zeit übertragen und aufgeführt. Nach der Auflösung um welche Begebenheit es sich handelte, wurde die Originalstelle in der Bibel verlesen und im Anschluss ging es an die harten Fakten: Wann geschah die Begebenheit? Wo ist es geschehen? Ist es möglich, dass ein Mensch von einem großen Fisch verschluckt und lebendig wieder ausgespuckt werden kann? Hochinteressante Erkenntnisse.

Mit diesem interessanten Input war das Abendprogramm eröffnet: Karaoke war angesagt! Beamer, Leinwand und Mikros machten die Szenerie perfekt. Unsere Stimmen waren sogar so entzückend, dass sich eine Nachbarin blicken ließ. Mitsingen wollte sie dann aber doch nicht…

Nach einer wesentlich bequemeren Nacht als auf dem Hallenboden der Düsseldorfer Messe zum IJT, ging es dann am nächsten Morgen für das Kochteam ans Packen der Tagesverpflegung. Für jeden wurde mit größter Sorgfalt eine Tüte mit belegten Sandwiches, Wraps, Getränk und Süßigkeiten gepackt. Auch Spezialwünsche wurden anstandslos berücksichtigt und mit besonders viel Liebe zubereitet. Dann hieß es technische Geräte an Land lassen, rein ins Paddelboot und nicht vergessen: „Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Brüder oder Schwesterlein und dann nischt wie raus aufn Werlsee“. Denn auf dem Programm standen „feucht-fröhliche Spiele“. Spätestens da war klar, dass heute noch mindestens eine Person so richtig nass werden wird. Eines sei vorweggenommen: bei einer blieb es nicht.
Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Präzision waren auf dem warmen Nass gefragt. Nach kurzem Zwischenstopp am Strand auf der anderen Seite des Werlsees, Spontan-Choreografie zum Thema „Hochzeit zu Kana“ mit obligatorischen interessanten Fakten dazu, ging es im Eiltempo zurück Richtung Anlegestelle. Dort galt es dann alle Bälle der eigenen Teamfarbe so schnell wie möglich einzusammeln und zu einer Boje zu bringen. Zweien wurde es dabei zu heiß möchte man meinen, weshalb sie eine halbe Eskimorolle machten und von da an schwimmend Bälle sammelten. Nachteilig war das aber ganz und gar nicht.


Nach ersten Volleyballspielen am frühen Abend ging auch schon das große Grillfest los. Zu Beginn gab es den dritten und letzten biblischen Impuls, diesmal zum Thema „Der Fischzug des Petrus“. Gut gesättigt fanden sich danach alle am schon ordentlich knisternden Lagerfeuer ein. Auch hieran ließen wir die Nachbarn teilhaben. Freude teilen macht schließlich am meisten Spaß.

An Pfingsten füllten wir die Gemeinde Erkner bis auf den letzten Platz und genossen den Stammapostelgottesdienst. Nach herzlicher und persönlicher Verabschiedung durch die Gemeinde aßen wir gemeinsam im schon traditionell besuchten Grillhaus direkt am Wasser.

Zurück in unserer Herberge standen Volleyball, Baden, Knuut (Stöckchen auf Holzklötze werfen) und Basketball spielen an. Auch ganz simple und doch nicht einfache Spiele mit kleinen Steinchen ließen so manchen an die Grenze der Verzweiflung stoßen. Gelacht wurde darüber danach aber immer noch gemeinsam.

Temperaturen um die 30 Grad hielten uns auch am nächsten Tag nicht davon ab, unsere Teamfähigkeit beim Volleyballspielen unter Beweis zu stellen. Wir versuchten uns in möglichst unendlich viele Revanchen und Rückrunden zu flüchten, um möglichst nicht nach Hause fahren zu müssen. Dennoch ließ sich das nicht abwenden und wir fanden uns schlussendlich alle wohlbehalten auf dem Kirchenparkplatz in der Erfurter Straße wieder.

So ging auch die Jugendfahrt 2019 zu Ende… Mit vielen schönen Erinnerungen an viele tolle Begegnungen und Erlebnisse mit unseren Nächsten.

Eure Jugend


08.12.2019
Redaktion
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Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-jugend/433
Bildergalerie zum Beitrag (08.12.2019)


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