News-Archiv Musiker

Der Termin stand schon seit längerer Zeit fest:
Samstag, 2. März, 11.00 bis 14.00 Uhr, Erfurter Straße.

Eingeladen ist die Chorgemeinschaft aus Mariendorf. Fleißige Helfer hatten die Bänke schon in die Mitte gerückt, so dass alle Sänger und Sängerinnen sich nach Stimmlage verteilen konnten. Nach und nach versammelten sich 80 Chormitglieder. Es gab ein herzliches „Hallo, schön Dich/Euch wiederzusehen“. Die mitgebrachten Speisen und Getränke für den Mittagsimbiss wurden auf langen Tischen direkt vor unseren Augen drapiert. Manch einem lief das Wasser im Mund zusammen, hatten sie/er doch nicht gefrühstückt.

Nach dem Eingangsgebet unseres Hirten wärmten wir Stimme und Atmung durch einige nette Übungen, die Tobias Heinrich uns vorführte, auf. Aber das kennen wir ja aus den Chorübungsstunden, und immer wieder stelle ich fest, dass diese Übungen gut tun. Dann ging es ans Üben einiger Lieder aus dem neuen Chorbuch, das allen Chören im ersten Halbjahr 2013 ausgehändigt werden soll. Bereits seit Ende letzten Jahres haben wir Schöneberger Sänger einige neue Lieder geprobt und auch schon zum Vortrag gebracht. Die Mariendorfer haben das sicherlich auch so gemacht. Das neue Chorbuch wird eine Mischung aus altvertrauten, geringfügig textlich veränderten, und neuen Liedern sein. Es sind zum Teil sehr gängige, leicht ins Ohr gehende Melodien mit wunderbaren Texten, die in die heutige Zeit passen.

Und was war das für ein Klang, der da durch unser Kirchenschiff schallte. Die Akustik ging durch die Mitte des Raumes und blieb nicht wie sonst unter der Empore hängen. Und der Mariendorfer Dirigent war erst recht begeistert.
Er erzählte, dass in ihrer Gemeinde keine so gute Akustik vorhanden sei. Er wechselte sich mit Tobias Heinrich ab. Das ist immer wieder interessant zu erleben, wie unterschiedlich die Herangehensweise an Texte oder Melodien oder Aussagen durch die verschiedenen Dirigenten doch sind. Es war sehr schön, auch Mal mit unbekannteren Stimmen zu singen, aber es war auch anstrengend. Schließlich haben wir ja alle auch einen gewissen Anspruch, nicht nur unserem himmlischen Vater, sondern auch den Geschwistern stimmlich zu gefallen und sie zu erfreuen.

Nach eineinhalb Stunden intensiven Übens gab es einen Imbiss. Jeder hatte nun Gelegenheit, die angefangenen Gespräche fortzusetzen. Abschließend gab es dann das obligatorische Gruppenfoto, bevor dann der zweite Teil der Übungsstunde unser Sänger-Beisammensein beendete.

Gut gelaunt und froh gestimmt haben wir uns dann fürs Erste voneinander verabschiedet. Eine Gegeneinladung der Mariendorfer Chorgemeinschaft wurde uns für September in Aussicht gestellt. Darauf freuen wir uns heute schon, und wir werden bis dahin auch weiterhin fleißig üben.