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Öffentliche Chorübungsstunde 2014

Öffentliche Chorübungsstunde 2014

Öffentliche Chorübungsstunde 2014

Auf die Plätze! Fertig! Los!

Am 14. Januar 2014 startete unser Gemeindechor mit der ersten offiziellen Übungsstunde in die neue Saison. Da diese Übungsstunde traditionell eine öffentliche Stunde ist, konnten 17 Besucher versuchen das Geheimnis zu ergründen, warum unser Chor halt so unverschämt gut singt. Aber noch etwas war in dieser ersten Stunde ungemein wichtig, ja, stellte eigentlich alles andere in den Schatten! Äußerlich in schlichtem schwarz gewandet, innerlich mit 462 Liedern gefüllt, davon, und jetzt Achtung, 262 brandneue Lieder, heiß erfleht, lang ersehnt, lang gewartet. Endlich war SIE da! Jawoll! Die neue Chorliedermappe. Juhuuuu!! Man hatte ja kaum noch Hoffnung. Aber die schwindet ja bekanntlich zuletzt. So, und nun rein ins Geschehen der ersten Übungsstunde.

Unser Ältester begann mit Gebet diese Übungsstunde und wies darauf hin, dass schon rein optisch unser Chor ein beeindruckendes Bild abgebe. (71 Sänger an diesem Abend)
Anschließend nahm der Schöneberger Chor unter der Leitung ihres Dirigenten, des Diakons Tobias Heinrich, seine Arbeit auf. Nicht mehr wegzudenken sind die „Aufwärmübungen“. Um Stimme und Brustmuskulatur zu lockern wird intensivst „gefffffffffist, „gessssssssst“, „getschtschst“, „gemiiiiit“ und „gemoooot“ um sich abschließend mit einem vernehmlichen „Brrrhhllbruub“ zu entspannen. Herrlich!

Mit dem schönen Kanon „Froh zu sein bedarf es wenig“ begann dann der zweite Teil der Übungsstunde. Als nächstes schlugen unsere Sänger dann das (neue) Lied Nr.: 395 auf. „Mein Herz oh Gott ist dir bereit“. Ein rhythmisch sehr schönes Lied, das im 16ten Jahrhundert komponiert wurde, und bei dem irgendwie, ganz automatisch, der Fuß „mitwippte“, zumal das E-Piano, gespielt vom Diakon Dominik Härtel, dieses Lied unterstützte.

Nachdem die Konfirmanden als neue Sänger im Chor begrüßt wurden, übten die Schöneberger Mappenlied Nr.: 221 „Verleih uns Frieden gnädiglich“ ein. Laut unserem Dirigenten stammen sowohl der Text wie auch die Komposition aus der Feder Martin Luthers. Hierfür teilte sich unser Chor zum Üben auf. Diakon Oliver Jaenicke nahm sich der Tenöre an, Dominik Härtel übte mit den Bässen und Tobias Heinrich schulte Sopran und Alt. Nach ca. 20 Minuten vereinte sich der Chor wieder, um dieses schöne Lied dann 4-stimmig zu verinnerlichen. Mit ausdrucksvoller Mimik, Gesten und dem musikalischem Knowhow, motivierte unser Dirigent den Chor immer wieder aufs Neue. Also, getrennt üben, gemeinsam singen!

Als Schlusslied, und für mich der absolute Höhepunkt dieses Abends, brachte der Chor „Ich, der Herr von Erd´ und All´, Lied-Nr.: 388, zum Vortrag Einfach wunderbar Einfach schön Augen schließen, zurück lehnen, entspannen und genießen. Die Musik „floss“ ungehindert durch Herz und Seele!!

Vor dem Abschlußgebet wies unser Ältester noch einmal auf den großen Schatz einer Gemeinschaft hin, dass der Chor eine tragende Funktion innerhalb des Gottesdienstes einnimmt und dadurch Freude und Segen verbreitet! Das kann ich nur unterstreichen!

Wir alle wünschen euch weiterhin die Freude, die Konzentration, die richtige Einstellung, die nötige Zeit und natürlich die richtige „Stimme“, für eure tolle Aufgabe, ein Schöneberger Chor-Mitglied zu sein. Danke - und schön dass es euch gibt.

Das Schlusswort hat (natürlich) der Dirigent Tobias Heinrich. Auf die Frage, wieviel neue Lieder der Chor im Jahr 2014 vortragen könnte, antwortete er: „25!“

Rainer Sabin


16.01.2014
Rainer Sabin
BC
2.680



Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-musiker/297
Bildergalerie zum Beitrag (16.01.2014)


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