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Senioren besuchen ihre Nachbarschaft

Senioren besuchen ihre Nachbarschaft

Senioren besuchen ihre Nachbarschaft

Längere Zeit schon war es ein Wunsch der Seniorengruppe Berlin-Schöneberg und einigen Geschwistern angrenzender Südgemeinden, einmal einen Ausflug in die Nachbarschaft Berlin-Brandenburgs zu machen. Ziel war an diesem 2. Juni 2015 Mecklenburg-Vorpommern, von den Berlinern liebevoll „Mac Pomm“ genannt, mit der Landesmetropole Schwerin.
Gesammelt haben sich die Teilnehmer in der Kirche Schöneberg. Nach einem Gebet mit dem Dank dafür, dass der liebe Gott die Möglichkeit für dieses Vorhaben geschenkt hat und der Bitte um die Begleitung von Engelschutz, Freude und Frieden in der Gemeinschaft ging es im voll besetzten Bus mit dem bewährten Fahrer Thorsten auf Tour. Das Gequatsche aus den Sitzreihen zeugte von freudiger Erwartung und keiner Langeweile oder gar von noch in den „alten Knochen steckender Müdigkeit“ der Businsassen auf die Aussicht dessen, was unser Reisespezi Dieter geplant hatte. So konnten wir mit Sonne im Herzen wie auch mit wärmenden Sonnenstrahlen auf und unter dem Blech des Busses unserem Ziel entgegenfahren. Bei einem Halt an einem Rastplatz, förderte die Reiseleitung für den Magen und die Verdauung wundersames aus dem Laderaum des Busses zutage. Ach, auf einmal war es im und auch außerhalb des Beförderungsmittel still. Zu sehen waren - und manchmal auch zu hören - die Bewegungen der menschlichen Kauwerkzeuge. Alles war sehr gut und tat gut.

Naja, nun hatte die Sonne irgendwie vielleicht von uns vergrault, einen kleinen Rückzug, wohin auch immer eingelegt, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch bereitete. Die Weiterfahrt ging nun über plattes Land, das wie so manche Redensart dieses Landstriches und ihrer Bewohner ist, zum Zielpunkt, der Schiffsanlegestelle Schweriner See. Hier begann unsere ca. zweistündige Fahrt mit dem Motorschiff unter dem für uns sehr originellen Namen „Berlin“ über die Schweriner Seen. Ein bisschen eng, dafür aber kuschelig bei nicht so schweißtreibenden Temperaturen, einem Angebot der Bordküche, das keine Wünsche übrig ließ und bei erbauenden Gesprächen, wurden die vielen Sehenswürdigkeiten der Schweriner Seenkette bewundert und besprochen, positiv wie auch negativ. Es war für einen nicht voreingenommen Betrachter viel zur Wissenserweiterung zu betrachten.

Nach der Rückkehr im Hafen war Freizeit angesagt. Seeluft macht bekanntlich hungrig. So schmachtete mancher „Seefahrer“ nach Magenfüllung. Gut, das unser „Fahrer Thorsten“ sich so etwas denken konnte. Aus seiner Fürsorge für die Platzbeleger des Busses, hatte er aus der Bordküche seines Gefährtes etwas für das Sättigungsgefühl vorbereitet. Guten Appetit! Anschließend war auch etwas für die Verarbeitung im Inneren des Leibes angesagt. Es gab die Möglichkeit zu einer Schlossführung die rege genutzt wurde, einen Rundgang durch den Schlosspark oder einen Besuch der Altstadt Schwerins, der so manches Bewundernswertes aus der Vergangenheit sichtbar machte. So konnte ein jeder auf seine „Kulturkosten“ kommen.

Nach dem Genuss der reichhaltigen Kultur, und auch mittlerweile müden Beinen, war die Zeit zur Heimreise gekommen. Zuvor brodelte in der Bordküche des Busses der Kaffeekessel. Der aus diesem strömende duftende Sud und der dazu gereichte, von liebenden Geschwistern mitgebrachte, köstlich zubereitete Kuchen, waren nach dessen Verköstigung der Schlusspunkt in Schwerin.

Ein schöner Tag im Kreis der Gemeinschaft ging so dem Ende entgegen. Gesund und wohlbehalten wieder in Schöneberg gelandet, erfüllte das Herz Dankbarkeit und Freude für das Erlebte.


23.06.2015
H.H.
H.H.
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Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-senioren/341
Bildergalerie zum Beitrag (23.06.2015)


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