Videogottesdienste

Zusammenschnitt des Gottesdienstes vom 07.06.2020

Zusammenschnitt des Gottesdienstes vom 07.06.2020

Wir haben für diesen Gottesdienst ein Bibelwort, das steht im 2. Korinther 13, da heißt es im 13. Vers: „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.“

Wir haben heute den Sonntag der Dreieinigkeit, sage ich jetzt mal so, den Sonntag nach Pfingsten. Wir haben das Pfingstfest erlebt. Ihr Lieben, und mich hat auch so beschäftigt und bewegt, wenn wir in die Zeit damals zurückschauen, ich sag mal so wie die Post abging, nach der Ausgießen des Heiligen Geistes. Wie man vielleicht aus einem verängstigten Zustand vorher noch gezehrt hat von der Begegnung mit dem Auferstandenen dann erfüllt wurde von diesem Geist. Ihr Lieben, das wünsche ich uns allen. Jetzt so nach dem Pfingstfest und bei jeder Begegnung mit der Wirksamkeit des Heiligen Geistes. Das uns das verändert.
Unser Bibelwort das wir heute haben, ich denke, wir kennen das ja alle. Das ist hier ein Gruß des Apostels an die Korinther, ein Segenswunsch. Das ist unser Schlusssegen des Gottesdienstes. „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.“
Ihr Lieben, wir kennen das, wir kennen das als Schlusssegen. Aber man kann auch ganz verschieden damit umgehen, das hat mich sehr beschäftigt. Wir haben ja gesungen. „Glaube leitet uns durchs Leben“. Dieses Leiten ist führend ist ja wegweisend und es liegt immer an uns, inwieweit wir das zulassen, dass Gott die Dreieinigkeit Gottes, war das unser Glaube an Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist uns führt, dass wir zulassen, dass es unser Leben bestimmt. Ist das nicht ein Geschenk Gottes? Dieser Segen?

Wir haben Gottesdienst dann erlebt, wenn der gesprochen wird dieser Segen und wir haben das Wort Gottes gehört, er hat uns die Sünden vergeben. Wenn wir so richtig bußfertig sind, nehme ich an alle Sünden, wir selbst vergeben haben und im Normalfall das ist jetzt heute noch nicht so aber es ist geplant, feiern wir ein heiliges Abendmahl, sind dem Sohn Gottes und seinem Sohn, der Dreieinigkeit Gottes, da besonders nah? Und dann kommt dieser Segen, ein Geschenk, das uns Gott mit auf den Weg gibt. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus. Wir haben schon mal gehört, alles ist Gnade, alles was Gott uns zukommen lässt, ist Gnade.
Aber würden wir das auf unseren Glauben an die Dreieinigkeit Gottes beziehen, dann ist das schon Gnade, dass wir jetzt glauben können, wir hören das Wort Gottes. Andere sagen vielleicht, ja da steht ein Mensch und predigt, die einen fanden die Predigt gut, die anderen nicht so gut. Aber zu glauben, das ist das Wort Gottes, ist doch eine Gnade. Zu hören: Dir sind Deine Sünden vergeben, weil wir glauben können an die Dreieinigkeit, weil wir glauben können, dass Jesus Christus für uns Mensch geworden ist und gestorben ist. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus.
Ihr Lieben, und wenn wir dann wieder Abendmahl feiern können, dann lasst uns das auch als Gnade empfinden, Gemeinschaft zu haben im Heiligen Abendmahl mit Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Man spricht ja manchmal von Vorgeschmack, auf die ewige Gemeinschaft mit Gott und seinem Sohn, das man mal so ein bisschen ich sage das mal mit einfachen Worten sich so ein bisschen da reinfühlen kann, wie es einmal in der Zukunft sein wird. Wenn wir die ganze Allmacht Gottes schauen dürfen, wenn wir unser Ziel erreicht haben, die Liebe Gottes unseres Vaters, etwas, was uns durch unser Leben begleitet. Ich glaube, wir haben das alles schon irgendwie gespürt, mal mehr, mal weniger. Aber die Liebe Gottes ist da und der Glaube an Gott, den Vater, ist doch klar der Glaube an die große Liebe unseres Gottes. Das löst aus, dass wir in der Liebe Gottes offenbar werden wollen.
Wenn das hier des Apostels Gruß war, am Ende des 2. Korintherbriefes und unser Segen, da heißt es doch am Ende „Sei mit euch allen“, also auch die ausgegossene Liebe Gottes nimm als Geschenk mit und erwidere sie. Und die Liebe an Gott, Gott zu lieben bedeutet ja auch, den nächsten zu lieben. So unvollkommen und quer, wie er vielleicht manchmal ist.
Ihr Lieben, aber auch das mit als Geschenk. Die Möglichkeit, die Gabe aus dem Heiligen Geist zu sagen, die Liebe Gottes hat mich erfüllt, und deshalb kann ich jetzt auch meinen Nächsten lieben und hab vielleicht Entschuldigungen für sein Verhalten.
Mich hat ein Gedanke unseres Stammapostels sehr beeindruckt, das Egoismus eine Sackgasse ist. Ich habe mich damit beschäftigt, ihr Lieben, und Egoismus ist vielleicht ein kleines Zeichen unserer Zeit, passt aber nicht ins Evangelium, passt nicht in dem Aufruf oder dem Segenswunsch das Geschenk hinein, die Liebe Gottes sei mit dir. Manchmal ist man ja egoistisch. Bei einer Sackgasse, sodass irgendwann nicht weitergeht. Ihr Lieben, dann muss man umkehren. Und wenn man den Egoismus so ein bisschen im Griff hat, ich sage mal so einen kleinen Egoismus, dann lässt sich auch umdrehen. Aber wie ist das im Natürlichen mit so ganz großen Autos, „keine Möglichkeit für Lkws“ steht bei der Sackgasse drunter.
Das ist im Natürlichen so! Aber Gottes Liebe ist eben so groß, selbst wenn du oder ich in einem großen Egoismus in einer Sackgasse stecken, das er dann sagt, wenn Du Dir Mühe gibst, ich mach Platz zum Umdrehen, ich mache Platz zum Wenden.
Ihr Lieben und das ist auch das, was wir mitnehmen wollen, mitnehmen von diesem Segensgruß als ein Geschenk. Ich will beweisen, dass die Liebe Gottes mich lenkt. Ich will beweisen, dass nicht nur Jesus Christus mir Gnade schenkt, sondern ich will auch beweisen, dem anderen zu vergeben und zu verzeihen. Die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch!
Der regiert die Kirche, der wacht über das Evangelium, der bringt es uns immer wieder nahe, so wie es ist. Und dann ist dann die Gabe Heiligen Geistes, die in uns wohnt. Und die sollte uns dazu bringen, völlig auf Gott zu vertrauen. Wir sind aufgerufen diesen Geist in uns wirken zu lassen und eben dass es auch andere auch erkennen.
Vielleicht gehen wir ganz anders an das Ende des Gottesdienstes ran, das bedeutet, wir hören die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Vielleicht gehen wir erwartend, freigemacht, geprägt durch das Wort an dieses Geschenk ran und sagen, das nehme ich jetzt mit nach Hause. Bete meinen Gott an! Und will alles tun, dass dieser Glaube an die Dreieinigkeit Gottes uns durchs Leben leitet.


Datum: 07.06.2020
Quelle: NAK Berlin-Brandenburg



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