News-Archiv Gemeinde

Doppeltaufe am Sonntag, den 22. Juni: Luca Härtel und Noemi Heinrich. Beide Namen haben ihren Ursprung in der Bibel mit unterschiedlicher Bedeutung. Noemi bedeutet bei den Indianern zum Beispiel „die Liebliche“. Wir kennen den Namen als Naomi, die Mutter der Rut. Luca kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „der bei Tageslicht geborene“. Der Name ist eine Ableitung von Apostel Lukas. Beide Täuflinge haben demnach biblische Namen, wenn auch etwas abgewandelt. Im Gottesdienst wies Gemeindeevangelist Wieczorreck auf die Störung zwischen Gott und einem Menschen hin, die durch die heilige Wassertaufe aufgehoben wird. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie diese Störung aussehen kann. Es war von Entstörungsdiensten die Rede, die im Natürlichen Störungen beseitigen sollen. Wir kennen da etliche von. Die Störung, die zwischen Gott und den Menschen entstanden ist, wurde im Paradies besiegelt durch die Verführung der Schlange. Es ist immer wieder schön, wenn wir heilige Wassertaufen und dann auch die heilige Versiegelung, wodurch der Bund mit Gott, unserem Vater besiegelt werden soll, erleben dürfen. Die Eltern der Täuflinge haben Sorge zu tragen bis zum Tag der Konfirmation, dass diese Störung nicht auftritt. Danach übernehmen die jungen Christen die Verantwortung für sich selbst. Die Handlung der heiligen Wassertaufe ist ein feierlicher Augenblick, auch wenn die kleinen Christen ihn nicht so mitbekommen. Luca schlummerte friedlich auf dem Arm seiner Mama, wohingegen Noemi sich schon jetzt lautstark meldete. Ich schätze, das wird mal eine Alt-Stimme. Ein schöner Anblick vor dem Altar mit den glücklichen Eltern und ihren gesunden Kindern. Wieder zwei neue Gemeindemitglieder. So kann es doch eigentlich weiter gehen... Im Anschluss an den Gottesdienst versammelte sich die Gemeinde noch zu einem geselligen Beisammensein, dem berühmten Brunch.