News-Archiv Gemeinde

Selbst gebackene Kekse, Kaffee und Tee, Gespräche in gelockerter Atmosphäre, Kinderlachen, Kerzenschein, wenn auch nur elektrischer, das alles hat unsere Weihnachtsfeier am Sonntag, den 14.12., für uns bereit gehalten. Die Jugend gab eine Kostprobe ihres musikalischen Könnens, nämlich ein flott vorgetragener Rap mit Schlagzeug- und E-Gitarren-Begleitung. Dann nach einer guten Stunde wurden die Tische wieder beiseite geräumt, denn das Konzert sollte beginnen: Der Gemeindechor und das Bezirksorchester nahmen nach und nach ihre Plätze ein. In den Bankreihen sah man einige Gesichter, die nicht so bekannt waren, und daraus schlossen wird, dass doch etliche Gäste den Weg in unsere Kirche gefunden hatten und der Einladung gefolgt waren. Von der Mittelempore herab sangen vier Schwestern das „Halleluja“, das durch Leonard Cohen bekannt geworden ist, in Begleitung von Orgel und Gitarre. Das war schon mal eine sanfte Einstimmung auf das, was kommen sollte. Evangelist Wieczorreck, der in Abwesenheit unseres erkrankten Hirten eine kurze Ansprache hielt, wies auf die unterschiedlichen Musikformen hin, die wir an diesem Nachmittag hören durften. Die Unterhaltungsmusik durch den Jugendchor, die Ernste Musik durch Gemeindechor und Bezirksorchester und das Ganze als Adventsmusik verpackt. Die Musik sollte einen jeden Einzelnen erfreuen, die Texte wieder auf den eigentlichen Sinn der vorweihnachtlichen Zeit hinweisen: nämlich der Geburt Jesu. Ein Flyer, der allen Gästen und Geschwistern am Eingang von den Brüdern ausgehändigt worden war, führte durch das Programm. Und es war ein sehr Buntes: Blechbläser, Streicher, Holzbläser, Orgel und natürlich der Chor trugen ihre einstudierten Werke vor. Der Chor sang sein „Halleluja“ aus dem „Messias“ von Händel mit Orgelbegleitung , wofür es großen Applaus der Gemeinde gab und einem jeden wohl angenehme Schauer über den Rücken jagte. Das Orchester setzte dann mit dem 4. Satz der Sinfonie Nr. 8 von Dvorak, der langsam und leise beginnt und fulminant endet, einen wunderbaren Schlusspunkt. Auch hier applaudierte die Gemeinde heftig. Als dann am Ende noch alle „O, du fröhliche sangen“, war ein schöner, besinnlicher Nachmittag zu Ende, an dem hoffentlich Jeder etwas für sich in die kommenden Tage mitgenommen hat.