News-Archiv Senioren

Endlich ist es soweit für die Seniorenreise. Pünktlich wie immer steht unser Detlef mit dem Bus bereit. Unser Vorsteher hat für uns eine gute Reise und den Engelschutz erbeten. Danach konnten wir freudig unsere Fahrt antreten. Damit jeder später was zum Frühstück hat, ging es zunächst zum Brötchen holen durch die Stadt nach Wedding und dann auf die Autobahn Richtung Rügen.

Berlin und den Alltag lassen wir hinter uns. Die Fahrt dauert länger als angenommen, denn Detlef hat versehentlich die falsche Ausfahrt genommen (kann alles mal vorkommen, Fahrer sind auch liebe Menschen). Nun kam noch hinzu, dass der Rügendamm gesperrt war (Wartungsarbeiten oder so was). So ging es schön gemütlich langsam auf den Abend zu. Endlich Baabe, wir sind da, schnell die Zimmer besehen, zum Spazieren gehen bleibt keine Zeit mehr. Mit köstlichem Essen und Trinken, und so manchem Plausch, ist dann der Tag eins auch schon aus.

Das Frühstück war klasse am Tag zwei, auch der Butterautomat war wieder dabei. Kap Arkona war dann unser erstes Ziel, wobei die Reiseleiterin Sabine uns viel über die Insel und ihre Bewohner erzählte. In Arkona angekommen haben wir ein „Bähnlein“ genommen, was mit uns den Weg zum Leuchtturm erklommen hat. Hier gab es beim Spaziergang viel Schönes und Interessantes zu seh´n, auch frisch Vermählte, die in ihr gemeinsames Leben geh`n. Dann auf nach Saßnitz und auf`s Schiff, wo der Wind uns ganz doll um die Nase pfiff. Zwei Stunden Fahrt entlang der Kreideküste waren wunderbar. Vom Wasser aus war alles wunderschön anzusehen. Auch war ein schöner Wellengang, wobei davon manch einer hat ganz schön geschwankt.

Ein köstliches Buffet leitete den letzten Abend ein. Da wollten alle bei Musik und Tanz einfach nur fröhlich sein. Der Musiker Rainer hat auch seine Lieder wirklich gut gebracht, dazu hat manch einer ein tolles Tanzbein geschwungen, manche haben dazu freudig und auch laut mitgesungen. Eine fröhliche und freudige Stimmung, zu der natürlich auch die obligatorische Seniorenpolonaise nicht fehlen durfte. Nicht nur Jugend, auch Senioren können gut drauf sein. Warum haben wir das Gefühl, dass leider alles Schöne so wie im Flug, wie ein Hauch, vergeht?

Tag drei an dem uns der „Rasende Roland“ von Göhren nach Putbus bringt, wobei an Bord die Stimmung freudig und beschwingt ist. Viele lassen sich draußen Wind und Rauch um die Nase weh`n, aber auch von drinnen ist alles gut anzusehn. Jetzt kommt die Überraschung, was sind wir gespannt, schauen nach oben ganz gebannt, ein Baumwipfelpfad da sollen wir rauf, bei manchen kommen doch Zweifel auf. Wir probieren es einfach. Runde um Runde geht’s 40 Meter hinauf. Manch einer muss leider den Aufstieg geben auf. Die Müh wird belohnt, die Freude ist groß, der Ausblick ist einfach grandios. Dann ade Insel Rügen, sieh an, auch die Brücke ist auf, so nimmt unsere Heimfahrt ihren Lauf. Zwischendurch eine Pause mit Kaffee, Würstchen und Kuchen fein, das muss doch auch noch sein. Auf der letzten Etappe kurz nach 19 Uhr, Innsbrucker Platz, wir sind wieder daheim.

Wir alle sind froh und dankbar für drei wundervolle Tage in herzlicher Gemeinschaft und Harmonie. Auch Petrus war uns hold, denn Regen schickte er nur dann, wenn wir unter dem Dach des Busses waren. Leider hat sich auf den letzten Metern der Reise einer der Senioren einen Beinbruch zugezogen. Unser himmlischer Vater mag ihm beistehen, sein Leid erträglich machen und ihm völlige Genesung zuteil werden lassen.
Ein herzliches Dankeschön an alle die zum Gelingen dieses schönen Erlebnisses beigetragen haben. Bleibt gesund und munter, habt ein fröhliches Gemüt, bis zum 14. Dezember zur Adventsfahrt nach Magdeburg.