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Adventsfahrt der Senioren nach Lüneburg

Adventsfahrt der Senioren nach Lüneburg

Adventsfahrt der Senioren nach Lüneburg

Adventsfahrt der Senioren am 06.12.2007

Nicht nach Polen, auch nicht in die Tschechei, Weihnachten bleiben wir in Deutschland. Aber wohin sollte es gehen?
Das Geheimnis wurde ganz, ganz spät gelüftet.
Dafür ging es aber ganz früh los. 7.30 Uhr Treffen an gewohnter Stelle in unserer schönen Kirche. Alle 44 Geschwister, davon drei Geschwister aus Biesenthal, waren pünktlich da. Mit einem Gebet und vielen guten Wünschen, verabschiedete uns unser Evangelist. Busfahrer Günter war mit Bus "Sonnenschein" am Innsbrucker Platz und erwartungsvoll starteten wir. An der Fahrroute erkannten wir bald, dass es `gen Westen" ging.
Aber wohin?
Bei einem 2. Frühstück im Bus mit Kaffee und Kuchen steuerte Günter uns zunächst über die Autobahn und dann über schöne Landstraßen, immer an der Elbe entlang. Wir wurden mit humorvollen Geschichten unterhalten und Günter Olbert hatte ein lustiges Rätsel parat, passend zur Weihnachtszeit mit Fragen über Kuchen, Kekse und Süßigkeiten. Wir schrieben alle fleißig, obwohl es nicht so ganz leicht war. Die Preise wurden später verteilt. Sie waren echt überraschend.
Dann landeten wir gegen 11:30 Uhr in KLEIN KÜREN und schmausten in einem gemütliche Gasthof. Klein Küren ist ein Ortsteil von Neu Darchau, oberhalb der Elbe gelegen. Das Essen war gut und die Erwartung, wo es nun hinging, stieg mehr und mehr. Um 13:30 Uhr ging die lustige Reise weiter, immer noch an der Elbe entlang, vorbei an Hitzacker und weiten Heidefeldern, denn wir waren in der Lüneburger Heide. So langsam löste sich das Rätsel.

Wir fuhren nach L Ü N E B U R G !

Lüneburg ist eine schöne alte Stadt und Günter manövrierte uns durch schmalste Gassen, bevor er uns am Rathaus mit Weihnachtsmarkt absetzte. Vor dem Rathaus erwartete uns nicht nur ein, sondern tatsächlich gleich mehrere Weihnachtsmänner und so konnten lustige Fotos geschossen werden.
Wir teilten uns auf in zwei Gruppen, wovon jede Gruppe eine Stadtführerin erhielt. Unsere Stadtführerin war sehr originell. Als erstes erzählte sie voller Stolz, das Lüneburg seit kurzem wieder Hansestadt geworden ist. Das war Lüneburg nämlich schon um 1300, als die Stadt lange eine Monopolstellung als Salzlieferant für den norddeutschen Raum hatte. Das Salz war nötig, um die in der Ostsee gefangenen Fische einzupökeln und dann im Binnenland zu verkaufen.
Lüneburg zählt zu den wenigen Städten Norddeutschlands, die ihren historischen Kern über die Zeit des Zweiten Weltkrieges retten konnte.
So besichtigen wir u. a. die Stadtkirche St. Nikolai, in Johann Sebastian Bach ca. 1702 Chorknabe war. Obwohl die Kirche 1497 erbaut wurde, wirkt sie fast modern mit ihrem beeindruckenden Kirchenschiff und dem großen 3-teiligen Altarbild. Es stellt die Christusgeschichte dar und wurde von einem Künstlerpaar - Vater und Sohn - in 10 Jahren gestaltet.
Lüneburg hat auch am Elbe-Seitenkanal einen interessanten Hafen, umgeben von wunderbar restaurierten alten Häusern und einem riesigen alten Kran, der für Be- und Endladung genutzt wurde.
Ein Besuch des Weihnachtsmarktes vor dem schönen Rathaus war vorprogrammiert und der Glühwein tat uns allen so richtig gut, nachdem es kühl und regnerisch wurde. Aber unser "Sonnenschein" stand ja bereit und so ging es gegen 17.30 Uhr auf kürzestem Wege über die Autobahn heimwärts. Als Überraschung fuhr uns Günter noch über den festgeschmückten Kurfürstendamm und Tauentzienstraße, so dass wir gegen 21.30 Uhr wieder am Innsbrucker Platz ankamen. Weil wir alle etwas müde waren, verabschiedeten wir uns schnell und machten uns auf den Heimweg.
Nun träumen wir von einer nächsten Reise 2008 und freuen uns, wieder in Gemeinschaft schöne Erlebnisse zu haben.


15.12.2007
D.F.
NAKS
2.332



Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-senioren/51
Bildergalerie zum Beitrag (13.12.2007)


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