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Jugend-Senioren-Tag in Südwest

Jugend-Senioren-Tag in Südwest

Jugend-Senioren-Tag in Südwest

Am 15.09.2012 fand im Ältestenbezirk Südwest ein Jugend-Senioren-Tag statt.
Örtlichkeit war die Gemeinde Schöneberg, in der sich 146 Teilnehmer einfanden.

Der gemeinsame Gottesdienst begann um 10:30 Uhr, den Bezirksältester Jeßke leitete.
Als Textwort diente 2. Mose, 33, 18 und aus 19. Schwerpunkt: Herrlichkeit Gottes.

Den musikalischen Rahmen bildete der Seniorenchor (Dirigent: Hartmut Eichelbaum / Teltow) und der Jugendchor (Dirigent: Hans Kuritz / Michendorf). Natürlich gab es auch einige „gemischte Doppel“. An der Orgel: Dominik Härtel / Schöneberg).

Im Anschluss an den Gottesdienst waren 60min. für einen Mittagsimbiss (herzhaft / süß) und Kommunikation über die Gemeindegrenzen hinweg reserviert.

Dann folgte ein 3-teiliger Programmteil, der von der Jugend und den Senioren im Vorfeld erarbeitet wurde. Dabei folgte man dem Aufruf des Bezirksapostels Nadolny, der das begonnene Jahr 2012 unter das Motto gestellt hatte:

Reißt Mauern nieder, schüttet Gräben zu, baut Brücken auf

Die Gemeinden Michendorf-Potsdam-Teltow (MiPoTe) zeigten mit einer moderierten Präsentation auf, welcher Art von Gräben es gibt, wie man diese zuschütten kann. Vertieft wurde in einem Interview mit einem Senior und einer Jugendlichen dieses Thema. Zusätzlich war ein symbolischer Graben aufgestellt, in welchem die Teilnehmer „Säckchen mit märkischem Sand“ beim Verabschieden einwerfen konnten (zuschütten!). Diese Säckchen waren bei der Begrüßung vor dem Gottesdienst erst einmal ohne Erläuterung verteilt worden.

Schmargendorf und Wilmersdorf thematisierten den Teilpunkt Mauern. Dazu wurde aus Pappkartons erst einmal eine Mauer gebaut (jeder Stein symbolisierte einen Begriff, durch den Mauern entstehen). Dann animierte die Moderation die Anwesenden dazu, praktische Vorschläge zum Abbau des jeweiligen Mauersteins zu nennen.
Damit wurde die Mauer Stück für Stück kleiner. Da jeder Beitrag ein Zeitlimit hatte, wurde – wie auch im realen Leben – die Mauer nicht gänzlich beseitigt. Hier wurden nun die restlichen Mauersteine mit einer „Gnadendecke“ überdeckt!!

Schöneberg und Zehlendorf hatten den Brückenbau erarbeitet.
Dazu wurden 2 gemischte Jugend-Senioren- Teams gebildet. Jeweils der Erste dieser Teams musste einen Begriff aus 4-5 Wörtern auf einer Flipchart erraten und – per „stiller Post“ – seinem Nebenmann ins Ohr flüstern. Jeweils der Letzte der beiden Teams musste dann diesen Begriff aufschreiben. Wenn die Begriffe beider Teams übereinstimmten, war das die Freigabe für den Teil- Brückenbau. Somit konnte die Brücke nur gebaut werden, wenn „Einheit“ bestand. Auch dieser Beitrag wurde informativ moderiert.

In seinen Schlussworten ging der Bezirksälteste noch einmal auf das Zeitlimit der einzelnen Programmpunkte ein und übertrug dieses auf unser Leben, auch wir haben nur eine begrenzte Zeit, Gräben zuzuschütten, Mauern abzureißen, Brücken zu bauen. Interessant war auch, das die gebaute „Leonardobrücke“ (Wikipedia) fünfteilig war, was an das Wortspiel „LIEBE = Lass Immer Eine Brücke Entstehen“ erinnerte.

Es war wieder einmal erstaunlich, welche Fülle und Tiefe an Gedanken und Ideen aus den einzelnen Jugend-Senioren- Gruppen sich in den Teil- Programmpunkten niederschlug.

Das war mehr als „Programm“, das waren schon Beiträge zur Lebenshilfe, Impulse zur Veredelung der Gemeinschaft in allen Bereichen. Kompliment!

Dank an dieser Stelle Allen Beteiligten, beginnend bei den Aufbauarbeiten vor dem GD, bei den Besorgungen, den Beistellungen, der investierten Zeit, den Aufräumarbeiten, den Helferinnen und Helfern, den Teilnehmern, last, but not least, unserem Gott!


16.09.2012
Peter Berlik
2.133



Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-ueberbezirklich/250
Bildergalerie zum Beitrag (16.09.2012)


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