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Wofür soll ich dankbar sein?

Wer kennt diese Situation nicht: Probleme auf der Arbeit, mit Bekannten oder in der Familie, vielleicht hat eine Autoreparatur die Urlaubskasse geplündert oder man wird krank und fragt sich: „Lieber Gott, warum ich, warum jetzt?“
Und in vielerlei Situationen können auch die Amtsbrüder nur sagen: „Warum der liebe Gott so entscheidet können wir noch nicht wissen, aber liebe Schwester / lieber Bruder: Gott liebt dich!“

Und nun liegt man abends im Bett, beschließt den Tag mit dem lieben Gott und fragt sich: Wofür soll ich dankbar sein? Doch schärfen wir unseren Blick und besinnen wir uns müssten gerade wir besonders dankbar sein, diese Dankbarkeit nimmt uns allerdings die Gewohnheit, deshalb ein paar Anreize trotz allem ein von Herzen kommendes Dankgebet zu bringen:

  • die Weltbevölkerung beträgt ca. 6,7 Milliarden Menschen - davon leben 1,2 Mrd. Menschen von weniger als einem Dollar täglich, das sind ca. 17 % [1]
  • 6000 Kinder sterben täglich, weil sie keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben [2]
  • in Afrika haben nur ca. 58 % der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser [3]
  • im Ranking der reichsten Länder, gemessen am durchschnittlichen Pro-Kopf-Vermögen liegt Deutschland in den „TopTen“ von weltweit 236 Nationen
  • Du bist ein Gotteskind! Das kann nur jeder 610. Mensch von sich sagen
  • Nur etwa jeder 5. Mensch über 15 Jahre kann lesen und schreiben [4]
  • Nicht überall ist Frieden! Zur Zeit (02/2008) gibt es ca. 30 Kriege und bewaffnete Konflikte, die teilweise seit über 50 Jahren andauern. [5]
  • Die Zahl der Kriegsflüchtlinge steigt. Zur Zeit sind geschätzte 39 Millionen Menschen auf der Flucht in ein anderes Land, 21-25 Millionen flüchten innerhalb eines Landes [6]

Beim Lesen dieser Zahlen kann man vielleicht schwer fassen, wie schlecht es einem großen Teil der Menschheit geht. Du, lieber Leser, gehörst nämlich im Natürlichen und Geistigen zu den reichsten Menschen dieser Erde. Das sollte dir auf der einen Seite Grund zur Dankbarkeit, auf der anderen viel Grund zur Fürbitte geben, denn auch ein großer Teil unserer Geschwister lebt unter schweren Verhältnissen.

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[1] www.bmz.de
[2] www.bmz.de
[3] www.bpb.de
[4] www.unesco.de
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Andauernde_Kriege_und_Konflikte
[6] www.aerzte-ohne-grenzen.de


06.04.2008
Markus Lange
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Quelle: www.nak-schoeneberg.de/news-ueberbezirklich/69



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